Donnerstag, 4. April 2013

Das Feld

(Hesekiel Kap 37,1)
Und er führte mich allenthalben dadurch. Und siehe, des Gebeins lag sehr viel auf dem Feld; und siehe, sie waren sehr verdorrt.
3 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, meinst du auch, daß diese Gebeine wieder lebendig werden? Und ich sprach: Herr, HERR, das weißt du wohl. 4 Und er sprach zu mir: Weissage von diesen Gebeinen und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort! 5 So spricht der Herr, HERR von diesen Gebeinen: Siehe, ich will einen Odem in euch bringen, daß ihr sollt lebendig werden. (Psalm 104.30) 6 Ich will euch Adern geben und Fleisch lassen über euch wachsen und euch mit Haut überziehen und will euch Odem geben, daß ihr wieder lebendig werdet, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin. (Jesaja 26.19)
7 Und ich weissagte, wie mir befohlen war; und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich, und die Gebeine kamen wieder zusammen, ein jegliches zu seinem Gebein. (Hesekiel 37.10) 8 Und ich sah, und siehe, es wuchsen Adern und Fleisch darauf, und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen. 9 Und er sprach zu mir: Weissage zum Winde; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Wind: So spricht der Herr, HERR: Wind komm herzu aus den vier Winden und blase diese Getöteten an, daß sie wieder lebendig werden! 10 Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam Odem in sie, und sie wurden wieder lebendig und richteten sich auf ihre Füße. Und ihrer war ein großes Heer.

So, wie das Haus Israel wieder errichtet wurde, hat Gott mich wiederbelebt. Er sammelte meine Gebeine, dünn und morsch, nachdem ich zu ihm gefleht habe und gab mir einen neuen Odem. Er hat mich aus dem Reich der geistlichen Toten geholt und die Tore dieses Reiches konnten ihn nicht aufhalten. Mit seiner Hand hat er den Eingang zunichte gemacht und mich aus dem brennenden Feuer gerettet. Keine Gestalten konnten ihn daran hindern, als er den Tod in seinem eigenen Reich auf die Knie zwang und dieser bebend und zitternd vor ihm kniete. Aber keine Gnade! Gott forderte mich zurück, doch er wollte mich nicht herausgeben. Zu sehr gefiel ihm, wie ich litt. Jedoch macht Gott keine Kompromisse: Entweder ganz oder gar nicht. Vor seiner Herrlichkeit und Souveränität sollte kein Feind es wagen, Widersprüche zu machen. Denn der Arm des Herrn zog Macht an und vernichtete seine Widersacher, sodass er mich an seine Hand nahm und mit mir aus dem Totenreich marschierte. Er bließ den Odem des Lebens in meinen Körper und ich erstand wieder. Weg sind Zweifel, Angst und Traurigkeit. Nur die Herrlichkeit des Herrn bleibt und sein Geist in mir.
Gott sei Dank!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen